07.08.2015
TSV-Senior bewältigt Jedermann-Zehnkampf
Jan Domke in Regensburg
Dass man auch als „junger Senior“ keine Angst vor technischen Disziplinen in der Leichtathletik haben muss und sie erst im fortgeschrittenen Alter lernen kann, hat Jan Domke (Jahrgang 1971) bewiesen. In Regensburg nahm der Sportler des TSV Vaterstetten zum ersten Mal an einem Zehnkampf teil.
Der Jedermann/-frau-Zehnkampf in Regensburg hat schon eine lange Tradition. Zum 21. Mal fand er in diesem Jahr statt, und erstmals stelle sich Jan Domke („Janosch“) vom TSV Vaterstetten den zehn Disziplinen mit ihren so unterschiedlichen Anforderungen. Und wie es für einen Mehrkampf typisch ist, gab es bei ihm am 1. und 2. August Höhepunkte und Schwachpunkte. „Die Highlights waren Weitsprung, Stabhochsprung und Hochsprung“, blickt Janosch zurück, „der Schwachpunkt waren eindeutig die 400 Meter – wie befürchtet.“ Weil der Weitsprung und der Stabhochsprung direkt vor der Tribüne stattgefunden haben, war für gute Stimmung gesorgt. Janosch erzielte dabei 4,59 m bzw. 2,20 m. Die meisten Einzelpunkte konnte er im Hochsprung sammeln, wo er 1,56 m schaffte und der beste Teilnehmer in seiner Riege war.
Aus logistischen Gründen war der Veranstalter an den beiden Tagen von der traditionellen Reihenfolge der Disziplinen innerhalb eines Zehnkampfs abgewichen. „Deswegen war der zweite Tag eindeutig mein stärkerer Tag und ich konnte mich nach der Platzierung zur Halbzeit noch nach vorne schieben“, erklärt Janosch. Am Ende standen 2.866 Punkte auf seinem Konto, was Platz 18 unter 35 Teilnehmern bei den Männern bedeutete. Und nach der letzten Disziplin, dem 1.500-Meter-Lauf, den er in 5:32,15 Min. absolvierte, „gab es als Belohnung den wohlverdienten Sprung in die Donau am benachbarten Strand“. Sein Fazit: „Das Ganze hat riesig Spaß gemacht.“
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