23.08.2017
Lange Reise und neue Erfahrungen
Die U16 des TSV Vaterstetten bei der Deutschen Meisterschaft
Für acht Jugendliche vom TSV Vaterstetten, die die Qualifikationskriterien erfüllt hatten, stellte die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Bremen am 12. und 13. August den Saisonhöhepunkt dar. Keiner von ihnen war bisher bei solch einem Wettkampf am Start gewesen.
Schon am Tag vorher mussten die vier Jungs und vier Mädels aus der U16-Trainingsgruppe vom TSVV mit zwei Trainern den weiten Weg mit dem Zug nach Bremen aufsichnehmen, um rechtzeitig an Ort und Stelle zu sein – im Schlepptau einige Eltern zur Unterstützung. Im Team herrschte prächtige Stimmung, nach der Ankunft wurde noch die Wettkampfstätte erkundet. Früh ging es dann ins Bett, um fit für die Wettkämpfe zu sein.
Als erster TSV-Sportler musste Florian Roth im Hochsprung der Altersklasse M15 ran. Bei Regen und schweren Bedingungen blieb er mit übersprungenen 1,70 Metern leider unter seinen Erwartungen und belegte am Ende Platz 12.
Während dieser Wettkampf noch lief, absolvierten Finn Arne Pelzer und Fabian Dotzler ihre Vorläufe über 300 Meter Hürden der Altersklasse M15. Aufgrund der Witterungsbedingungen blieben beide etwas unter ihren bisherigen Bestleistungen, konnten sich aber für das B-Finale am nächsten Tag qualifizieren.
Dann waren die vier Mädels Svenja Sturma, Carina Huber, Paula Opitz und Carolin Götzer mit ihrem Vorlauf in der 4x100-Meter-Staffel der U16 an der Reihe. Leider glückten die Wechsel nicht so gut wie im Training, sodass im Vorlauf Schluss war. Die erzielten 51,36 Sekunden entsprachen der 23. schnellsten Zeit aller Staffeln – insofern doch ein Erfolg, da die TSV-Sportlerinnen nur mit der 32. besten Zeit aller Staffeln gemeldet waren.
Auch für die männliche 4x100-Staffel der U16 ging es nach dem Vorlauf nicht weiter. In der Besetzung Eddie Reddemann, Florian Roth, Finn Arne Pelzer und Fabian Dotzler stand am Ende nach gut geglückten Wechseln eine Zeit von 47,38 Sekunden auf der Anzeigentafel. Ein gutes Ergebnis, angesichts der nur kurzen Erholungszeit für Finn Arne und Fabian nach den Hürdenläufen. Im Quervergleich entsprach das Platz 20, eine Verbesserung von mehr als zehn Plätzen gegenüber der Meldezeit.
Am zweiten Tag der Meisterschaft war Svenja Sturma als einzige Starterin vom TSV Vaterstetten erneut gefragt, und zwar über 80 Meter Hürden. Der Anfang verlief gut, doch leider konnte sie den Lauf nicht in der Zeit beenden, die sie sich vorgenommen hatte. Bei 12,44 Sekunden war daher im Vorlauf Endstation.
Erfreulich verlief dann das B-Finale von Finn Arne Pelzer und Fabian Dotzler über 300 Meter Hürden. Die Zeiten von 43,34 Sekunden für Finn Arne und 44,25 Sekunden für Fabian bedeuten in der Endabrechnung die Plätze 12 und 13.
Fazit: Die Deutsche Meisterschaft war für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis mit vielen Eindrücken und neuen Bedingungen, auch während des Wettkampfs. Keiner der Athleten hatte zum Beispiel vorher mit einem Callroom Erfahrungen gemacht, wie es bei solchen Großveranstaltungen auf nationaler Ebene üblich ist.
(Textvorlage: Nadja Baumann)
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