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TSV Vaterstetten e.V. - Leichtathletik

Leichtathletik für Wettkämpfer, Leistungssportler und Freitzeitathleten

15.02.2018

In einem Top-Event an Erfahrung gewonnen

U18 vom TSVV bei der Süddeutschen Hallenmeisterschaft – mit Videos

Mit fünf Startern in Einzeldisziplinen und zwei Staffeln war der TSV Vaterstetten bei der Süddeutschen Meisterschaft der Altersklasse U18 in Sindelfingen vertreten. Dort waren Athleten/innen aus den Landesverbänden Bayern, Baden, Württemberg, Hessen, Rheinland, Rheinhessen, Pfalz und Saarland am Start.

Stolz auf seinen 7. Platz über 60 m: Jakob Matauschek (2..v.r.) bei der Siegerehrung zwischen dem Sechst- und Achtplatzierten.

Den Auftakt für den TSVV machten die 60-m-Läufe der Mädels. In einem riesigen Teilnehmerfeld von 44 Läuferinnen erzielte Carina Huber mit 8,24 s eine Zeit, die ganz nah an ihrer persönlichen Bestzeit von 8,20 s herankam. Leider fehlte ihr eine Hundertstelsekunde, um sich damit in den Zwischenlauf zu schieben. Svenja Sturma stellte mit 8,29 s eine neue persönliche Bestzeit auf, hatte damit aber leider auch keine Chance, sich für den Zwischenlauf zu qualifizieren.

Bei den Jungs zeigte Jakob Matauschek, warum er sich derzeit in einer Top-Verfassung befindet. Er qualifizierte sich als Einziger aus dem bayerischen Landesverband für das Finale. Mit einer Serie von annähernd drei gleichen Läufen in 7,32 s, 7,32 s und 7,33 s landete er im Finale der Top-U18-Sprinter in Süddeutschland auf Rang 7. Yarum Park kam mit einer mäßigen Zeit von 7,59 s im Vorlauf leider keine Runde weiter.

Im Sprint über 60 m Hürden konnte Svenja Sturma konnte leider nicht ganz ihr Vermögen ausspielen. Mit 9,63 s schied sie nach ihrem Vorlauf aus. Tom Blaimberger war sehr motiviert und wollte seine Schwäche am Start mit einem etwas riskanten Startmanöver ausgleichen. Leider wurde er wegen Zuckens am Start verwarnt. Beim zweiten Startversuch gelang ihm kein ganz flüssiger Lauf mehr. Trotzdem erzielte er mit 9,00 s eine persönliche Bestzeit über 60 m Hürden. Das reichte aber ebenfalls nicht, um eine Runde weiter zu kommen.

Danach standen für die TSV-Sportler noch die Zeitläufe über 4x200 m in den Staffel-Wettbewerben auf dem Programm. Die Jungs in der Besetzung Yarum Park, Fabian Dotzler, Finn Arne Pelzer und Jakob Matauschek waren mit der drittbesten Meldezeit angereist und dementsprechend motiviert, eine Medaille mit nach Hause zu nehmen. Vielleicht waren sie etwas zu übermotiviert, denn schon nach dem ersten Wechsel von Yarum auf Fabian erfolgte die Aufgabe. Yarum konnte an diesem Tag seine Schnelligkeit nicht im Ansatz ausspielen, was Fabian leider nicht registrierte und viel zu früh loslief, so dass Yarum den Stab nicht mehr im Wechselraum übergeben konnte. Sehr ärgerlich, da die gemeldete Zeit unserer Staffel für die Vize-Meisterschaft gereicht hätte, wie sich im Nachhinein herausstellte. Die Jungs sind also mit einer Erfahrung reicher wieder nach Hause gefahren und wissen nun, dass jeder Staffellauf anders ist und das Ablaufverhalten immer wieder aufeinander abgestimmt werden muss.

Die Mädels in der Besetzung Carina Huber, Helene Wetzel, Svenja Sturma und Paula Opitz waren daher gewarnt. Routiniert brachte Carina als Startläuferin das Team in eine gute Position, Helene konnte nicht ganz gegenhalten und wurde von den Konkurrentinnen der anderen Staffeln überholt. Es war Svenja, die nach einem überragenden Lauf und geglückten Wechseln die Staffel wieder an Position 2 heranführte. Paula als Schlussläuferin attackierte sofort die an zweiter Stelle laufende Staffel. Bereits auf der Gegengerade hatte sie die vor ihr liegende Läuferin überholt und hielt das bis ins Ziel durch. In der Endabrechnung konnten sich die Mädchen mit der Zeit von 1:53,14 Min. auf den 9. Platz von 13 Staffeln schieben.

Fazit: Licht und Schatten lagen nahe bei einander. Trotz der missglückten Jungs-Staffel hat sich die Fahrt nach Sindelfingen gelohnt. Ein sportlicher Vergleich mit Süddeutschlands Spitzenathleten ist und bleibt ein Top-Event.

Hinweis: Den Vorlauf von Jakob Matauschek über 60 m (Bahn 5) und den Vorlauf von Tom Blaimberger über 60 m Hürden (Bahn 2) gibt es als kleine Videosequenz hier und hier.

Textbearbeitung: Christian Töpfer

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